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05.05.2020

Zurück ins Leben! Aber wie?

Umfrage zur Teilhabe von Menschen mit erhöhtem Gesundheitsrisiko und Selbsthilfeaktive

Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Kolleg*innen,
 
das Corona-Virus und die Angst vor einer Infektion hält uns seit Wochen in Atem. Mit den ersten Anzeichen für eine Öffnung der Kontaktbeschränkungen beschäftigen wir uns mit der Frage, wie ein „Ausstiegsszenario“ für die Selbsthilfe aussehen kann.

Wie können Menschen mit einem erhöhten Schutzbedarf bezüglich Corona-Infektionen (z.B. bei Langzeitsauerstofftherapie, Immunschwäche, Herz-Kreislauf-Erkrankungen) in den nächsten Wochen / Monaten nach und nach wieder am gesellschaftlichen Leben teilhaben – jenseits der digitalen Möglichkeiten?
Und wie können Selbsthilfegruppen wieder ihre Arbeit aufnehmen und sich treffen?
 
Das Gesunde Städte-Netzwerk und die NAKOS haben sich zusammengeschlossen und wollen Informationen sammeln, welche Überlegungen es bereits für einen schrittweisen Ausstieg für chronisch kranke und behinderte Menschen und Selbsthilfeaktive gibt. Selbsthilfegruppen, -organisationen und -kontaktstellen sind sicherlich die Orte, in denen Menschen sich dazu Gedanken machen, da es viele der Engagierten und Teilnehmenden betrifft. Wir meinen, dass diese Diskussion dringend in die Politik (vor Ort, auf Landes- oder Bundesebene) getragen werden muss, damit die Meinungen und Erfahrungen von Betroffenen auf der politischen Bühne gehört und berücksichtigt werden.
 
Deshalb nun unsere Bitte um Rückmeldung:

  1. Gibt es bei Ihnen bereits konkrete Ideen, wie besonders schutzbedürftige Menschen wieder am gesellschaftlichen Leben teilhaben können?
  2. Wie und unter welchen Bedingungen arbeiten Selbsthilfegruppen bereits wieder oder wie könnten Sie zu regulärem Gruppenleben zurückkehren?
  3. Kennen Sie Diskussionen zu diesem Thema auf politischer Ebene?

Schicken Sie Ihre Antworten bitte an das Sekretariat des Gesunde Städte-Netzwerks oder an die NAKOS.
Wir werden die bei uns eingehenden Informationen sammeln, sie bündeln und allen Angeschriebenen als Diskussionsgrundlage wieder zur Verfügung stellen.

Mit freundlichen Grüßen

Reiner Stock und Elisabeth Benzing, Gesunde Städte-Netzwerk
Jutta Hundertmark-Mayser, NAKOS