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Literaturhinweise zum Thema Pflege

Achter Altersbericht: Ältere Menschen und Digitalisierung | Bericht der Bundesregierung 2020

"Digitale Technologien sind heute allgegenwärtig. Vom Saugroboter über die Smart-Watch bis hin zum selbstfahrenden Auto gilt: Was früher nach Zukunftsmusik klang, ist jetzt Realität. Wir alle müssen lernen, damit umzugehen. Älteren Menschen kann die Digitalisierung zu einem rundum selbstbestimmten Leben verhelfen. Die Vorteile sind jedoch mit Herausforderungen verbunden, die es gemeinsam anzugehen gilt."

Der Achte Altersbericht rückt erstmals das Thema "Ältere Menschen und Digitalisierung" ins Zentrum. Mit dem Wissen und den Empfehlungen der Sachverständigen möchte die Bundesregierung das Bewusstsein für digitale Technologien bei der älteren Generation sowie in deren Umfeld steigern.

Achter Altersbericht 2020 (Langfassung)

Quelle: BMFSFJ, Bericht der Bundesregierung 2020

Auszüge aus der "Pflegestatistik 2019"

Im Dezember 2019 waren in Deutschland 4,13 Millionen Menschen (2017: 3,41 Millionen) pflegebedürftig im Sinne des Pflegeversicherungsgesetzes (SGB XI). Die starke Zunahme um 21 Prozent resultiert zum großen Teil auf die Einführung des neuen, weiter gefassten Pflegebedürftigkeitsbegriffs.

80 Prozent der Pflegebedürftigen waren 65 Jahre und älter, mehr als ein Drittel (34 %) war mindestens 85 Jahre alt. Die Mehrheit der Pflegebedürftigen war weiblich (62 %).

Vier von fünf Pflegebedürftigen (80 % beziehungsweise 3,31 Millionen) wurden zu Hause versorgt. Davon wurden 2,33 Millionen Pflegebedürftige überwiegend durch Angehörige gepflegt. Weitere 0,98 Millionen Pflegebedürftige lebten ebenfalls in Privathaushalten und wurden zusammen mit oder vollständig durch ambulante Pflege- und Betreuungsdienste versorgt. Ein Fünftel der Pflegebedürftigen (20 % beziehungsweise 0,82 Millionen) wurde in Pflegeheimen vollstationär betreut.

Quelle: Statistisches Bundesamt, Auszug aus der Pressemitteilung vom 15. Dezember 2020

Broschüre der Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren-Organisationen e.V. (BAGSO) und dem Deutschen Psychotherapeutenverband (DPtV), 8. Auflage, Bonn 2019

Die Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren-Organisationen e.V. (BAGSO) und der Deutsche Psychotherapeutenverband (DPtV) haben gemeinsam den Ratgeber "Entlastung für die Seele – Ein Ratgeber für Pflegende Angehörige" entwickelt, welcher den pflegenden Angehörigen einen umfassenden Überblick über die Ursache von möglichen Beschwerden gibt und Auswege aufzeigt.

Information und Bestellmöglichkeit:
Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren‐Organisationen e.V. (BAGSO)
Bonngasse 10
53111 Bonn
Telefon: 02 28 / 24 99 93 18
Fax: 02 28 / 24 99 93 20
www.bagso.de

Der Ratgeber als PDF-Datei (8. Auflage 2019) im Internet unter www.bagso.de/publikationen/ratgeber/entlastung-fuer-die-seele

Auszüge aus der "Pflegestatistik 2017"

Im Dezember 2017 waren in Deutschland 3,41 Millionen Menschen (Vorjahr: 2,86 Millionen) pflegebedürftig im Sinne des Pflegeversicherungsgesetzes (SGB XI). Die starke Zunahme um 19 Prozent resultiert vor allem aus der Einführung des neuen Pflegebedürftigkeitsbegriffs.

81 Prozent der Pflegebedürftigen waren 65 Jahre und älter (Vorjahr: 83 %), mehr als ein Drittel (35 %) war mindestens 85 Jahre alt (Vorjahr: 37 %).

113.854 Kinder (bis unter 15 Jahren) waren zum Jahresende 2017 pflegebedürftig im Sinne des Pflegeversicherungsgesetzes (SGB XI), im Alter von 15 bis unter 60 Jahren waren es 392.969 Menschen.

Gut drei Viertel (76 % oder 2,59 Millionen) aller Pflegebedürftigen wurden zu Hause versorgt. Davon wurden 1,76 Millionen Pflegebedürftige in der Regel allein durch Angehörige gepflegt. Weitere 830.000 Pflegebedürftige lebten ebenfalls in Privathaushalten, wurden jedoch zusammen mit oder vollständig durch ambulante Pflegedienste versorgt. Nur noch knapp ein Viertel (24%. Vorjahr: 27 % oder 783.000 Pflegebedürftige) wurde in Pflegeheimen vollstationär betreut.

Quelle: Statistisches Bundesamt, Auszug aus der Pressemitteilung vom 18.Dezember 2018

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Weiterführende Informationen zum Thema:

Neues Projekt bei SEKIS Berlin und den Berliner Selbsthilfekontaktstellen
Kontaktstelle PflegeEngagement – pflegeflankierendes Ehrenamt und Selbsthilfe.
SEKIS Berlin
NAKOS INFO 104 | 2010

Schulnoten für Pflegeeinrichtungen an Bedürfnissen der Pflegebedürftigen ausrichten
Werner Schell (Pro Pflege – Selbsthilfenetzwerk)
NAKOS INFO 103 | 2010

Informationen – Unterstützung – Entlastung
Handlungshilfe für Familien mit Kindern mit einer einem dauerhaften und komplexen Pflegebedarf
BAG SELBSTHILFE in Zusammenarbeit mit dem BKK Bundesverband | 2009

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Veröffentlichungen der NAKOS zum Thema Pflege:

 

Stiftung Zentrum für Qualität in der Pflege (ZQP)
Übersicht von Studienprojekten aus dem Bereich der Pflege alter, hilfebedürftiger und behinderter Menschen

Pflegestatistik
Pflege im Rahmen der Pflegeversicherung - Deutschlandergebnisse