Brandenburger Selbsthilfekontaktstellen sprechen sich für die bisherige Selbsthilfeförderung aus
Eine Stellungnahme kritisiert den Änderungsantrag der Regierungsfraktionen
Die Landesarbeitsgemeinschaft der Selbsthilfekontaktstellen Brandenburg e.V. (LAGS) hat in einer Stellungnahme für die Beibehaltung der kassenindividuellen Selbsthilfeprojektförderung plädiert. Im jetzigen Verfahren seien keine Hemmnisse und Schwierigkeiten bekannt, heißt es in der Stellungnahme, die der NAKOS vorliegt. Die Bundestagsfraktionen von CDU/CSU und SPD haben in einem Änderungsantrag zum Entwurf des Terminservice- und Versorgungsgesetzes vorgesehen, die bisherige kassenindividuelle Projektförderung der Selbsthilfe nach dem Fünften Sozialgesetzbuch durch eine kassenartenübergreifende Projektförderung zu ersetzen. Die LAGS befürchtet, durch ein geändertes Vergabeverfahren der Projektmittel seien kurze Bearbeitungszeiten nicht mehr möglich. Die LAGS als Dachorganisation der 22 Selbsthilfekontaktstellen im Land Brandenburg haben die Stellungnahmen an den zuständigen Bundestagsausschuss sowie die brandenburgischen Bundestagsabgeordneten versandt.
Quelle: Landesarbeitsgemeinschaft der Selbsthilfekontaktstellen Brandenburg e.V.