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16.06.2020

"Erleichternd, wenn Kommunen Räume zur Verfügung stellen würden"

ZiviZ über Selbsthilfeengagement in erster Corona-Phase

"Erleichternd würde sich bemerkbar machen, wenn zum Beispiel Kommunen große Räume zur Verfügung stellen würden", um Selbsthilfegruppen wieder Treffen zu ermöglichen. Das ist ein Ergebnis der gemeinnützigen Gesellschaft Zivilgesellschaft in Zahlen (ZiviZ) in einem Lagebericht über freiwilliges Engagement in der ersten Phase der Corona-Krise. Unter dem Titel "Lokal kreativ, finanziell unter Druck, digital herausgefordert" wird die Situation in den einzelnen Bereichen freiwilligen Engagements beleuchtet. Für die Selbsthilfe werden vor allem die Probleme von Suchtgruppen, Gruppen von psychisch Kranken und pflegenden Angehörigen beschrieben.

Der Bericht weist darauf hin, dass die gemeinschaftliche Selbsthilfe in politischen Erlassen und Verlautbarungen zu wenig berücksichtigt würde. "So hängen viele Selbsthilfekontaktstellen in einem Zustand der Unsicherheit, wie und ab wann sie ihre Arbeit fortsetzen können." Auch auf digitale Austauschformen geht der Bericht ein: "Selbst wenn Kompetenz und Hardware vorhanden sind, scheitert der Ausweg in den digitalen Kontakt aber teils an der Netzqualität, teils stellt sich die Datensicherheit als große Hürde heraus."

Quelle: Zivilgesellschaft in Zahlen | www.ziviz.de