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28.01.2021

Studie: Gesundheitskompetenz in den letzten Jahren verschlechtert

Uni Bielefeld und Hertie School Berlin untersuchen auch Veränderungen während der Pandemie

Zwei neue Studien zur Gesundheitskompetenz zeigen: Die Gesundheitskompetenz der Bevölkerung hat sich in den letzten Jahren verschlechtert – während der Corona-Pandemie aber hat sie sich verbessert. Die beiden Studien wurden vom Interdisziplinären Zentrum für Gesundheitskompetenzforschung der Universität Bielefeld und der Hertie School Berlin durchgeführt.

Studie: Gesundheitskompetenz 2014 und 2020
In der ersten Studie wurden die Ergebnisse identischer Befragungen aus den Jahren 2014 und 2020 verglichen. Die Gesundheitskompetenz hat sich in der Zeit verschlechtert. 64 Prozent der Befragten im Jahr 2020 verfügen über eine geringe Gesundheitskompetenz. Haus- und Fachärzt*innen sind in der Rangfolge von Gesundheitsinformationen noch bedeutender als zuvor. Das Internet gewinnt vor allem für chronisch kranke Menschen als Informationsquelle an Bedeutung.

Weitere Informationen: www.uni-bielefeld.de

Studie: Gesundheitskompetenz vor und während der Corona-Pandemie
Die zweite Studie hat die Gesundheitskompetenz vor und während der Corona-Pandemie untersucht. Während der Pandemie hat sich die Gesundheitskompetenz leicht verbessert. Aber drei Viertel der Befragten haben große Schwierigkeiten, mit digitalen Informationen umzugehen. Vier Fünftel haben Schwierigkeiten, wenn es etwa um die Funktionsweise des Gesundheitssystems, das Verstehen von Gesundheitsreformen oder Patientenrechte geht.

Weitere Informationen: www.uni-bielefeld.de