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20.04.2021

Thüringen: Selbsthilfe einbeziehen und Gruppentreffen ermöglichen!

Landeskontaktstelle für Selbsthilfe und Landesstelle für Suchtfragen wenden sich an Politik

Die Landeskontaktstelle für Selbsthilfe Thüringen und die Thüringer Landesstelle für Suchtfragen wenden sich mit einem Aufruf an die Politik: Sie fordern, Selbsthilfegruppen bei lokalen Entscheidungen einzubeziehen und auch in Krisenzeiten einen kontinuierlichen Austausch zu ermöglichen. "Gerade in Zeiten, in denen sich viele Menschen mit Mehrbelastungen in der Corona-Pandemie allein gelassen fühlen, leistet Selbsthilfe einen gesellschaftlichen Beitrag, der wichtiger denn je ist", heißt es in dem Aufruf.

Selbsthilfegruppen sollen unter anderem durch Gesprächsrunden mit Selbsthilfeaktiven und Bedarfsabfragen an Entscheidungen beteiligt werden. Um den Austausch in Selbsthilfegruppen zu ermöglichen, benötigt es ausreichend große Räume für Gruppentreffen sowie eine gute Infrastruktur für digitale Anwendungen. In Thüringen sind mehr als 1.500 Selbsthilfegruppen aktiv. Der Aufruf erfolgte am 7. April 2021.

Quelle: Thüringer Landesstelle für Suchtfragen | www.tls-suchtfragen.de

Text: Niclas Beier