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01.07.2021

Long COVID Deutschland: Betroffene fordern mehr Aufmerksamkeit und eine bessere Versorgung

Anhörung im Gesundheitsausschuss des Deutschen Bundestages und Petition

Am 7. Juni 2021 erfolgte eine öffentliche Anhörung zur Versorgungssituation von Betroffenen des Long-Covid-Syndroms im Gesundheitsausschuss des Bundestags. Gegenstand waren Anträge zweier Fraktionen, in denen es einerseits um die Etablierung von spezialisierten Long-Covid-Behandlungszentren und andererseits um die Anerkennung von Long-Covid als Berufskrankheit ging.

Simon Schöning, selbst betroffen und Vertreter der Initiative Long COVID Deutschland wurde als Sachverständiger eingeladen und forderte unter anderem aufmerksamer auf die Problematik der Spätfolgen einer Covid-19-Erkrankung zu schauen. Die individuellen Bedürfnisse Erkrankter bezüglich der Gesundheitsversorgung und eine stärkere Förderung der dazugehörigen Forschung müssen auch berücksichtigt und diskutiert werden.

Auch wenn die Datenlage zu den Spät- und Langzeitfolgen einer COVID-Erkrankung und zu ihrer Inzidenz in der Bevölkerung noch verhältnismäßig dünn ist, gehen Schätzungen von hunderttausenden Betroffenen aus.
Um den politischen Druck zu erhöhen ruft Long COVID Deutschland zur Unterschrift einer Petition auf, in der die Forderungen detailliert aufgelistet sind:
Petition Hilfe bei Long-Covid

Protokoll der Anhörung im Gesundheitsausschuss

Stellungnahme von Long COVID Deutschland

Quellen:
Deutscher Bundestag: „Mediziner fordern bessere Versorgung bei Corona-Langzeitschäden“ | https://www.bundestag.de/
Ärztezeitung: „Corona-Langzeitfolgen. Ärzte fordern bessere Versorgung von Long-COVID-Patienten“ | https://www.aerztezeitung.de
Long COVID Deutschland | https://longcoviddeutschland.org/