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18.08.2023

#SEKIZbleibt: Unterschriftenaktion zum Erhalt des SEKIZ Potsdam gestartet

SEKIZ bleibt: Ehrenamt und Selbsthilfe
Das SEKIZ muss erhalten bleiben. - Grafik: SEKIZ Potsdam

Stadt darf Selbsthilfe und Ehrenamt nicht streichen

Die Stadtverwaltung Potsdam hat überraschend empfohlen, die Förderung für das SEKIZ (Selbsthilfe-, Kontakt- und Informationszentrum) in Potsdam ab dem kommenden Jahr auf Null zu streichen. Das würde das Aus für die Vereinsarbeit und sämtliche Angebote bedeuten: Ohne die kommunale Förderung von derzeit rund 215.000 Euro im Jahr ist das SEKIZ nicht in der Lage, das soziales Zentrum in der Innenstadt von Potsdam weiter zu erhalten.

Selbsthilfekontaktstellen haben wichtige Bedeutung
Ebenso wie zahlreiche Betroffene und Unterstützer*innen aus Politik und Gesellschaft zeigen sich auch die NAKOS (Nationale Kontakt- und Informationsstelle zur Anregung und Unterstützung von Selbsthilfegruppen) und die DAG SHG (Deutsche Arbeitsgemeinschaft Selbsthilfegruppen e.V.) entsetzt von den Plänen. Schließlich haben Selbsthilfekontaktstellen eine zentrale Bedeutung als wohnortnahe Anlaufstellen für Menschen mit chronischen Erkrankungen, Behinderungen und in persönlichen Krisen auf der Suche nach Mitbetroffenen und Selbsthilfegruppen.

SEKIZ unterstützen
Um den Sozialabbau in Potsdam zu stoppen, bittet das SEKIZ um Mithilfe: Auf Change.org kann man sich mit einer Unterschrift beteiligen und den Erhalt des SEKIZ Potsdam fordern. Außerdem werden auf der Internetseite weitere Möglichkeiten für die Unterstützung angeboten.

Unterschriftenaktion und weitere Beteiligungsmöglichkeiten

Der Verein SEKIZ e.V. bietet seit 32 Jahren im Auftrag der Stadt Potsdam Räume für Selbsthilfe, Ehrenamtsberatung und Begegnungsmöglichkeiten in der Landeshauptstadt an. Rund 600 Menschen kommen wöchentlich in die zum Teil barrierefreien Räume in zentraler Innenstadtlage.

Text: Friederike Opitz

Quelle: SEKIZ Potsdam | www.SEKIZ.de