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Berlin: 20.09.2023

Generation Krise – stellt sich die soziale Frage neu?

Podiumsdiskussion der Zeitschrift Neue Gesellschaft|Frankfurter Hefte | Veranstalter: Friedrich-Ebert-Stiftung e.V.

Warum es gerade jetzt wichtig ist, das Generationenthema neu zu betrachten, hat mit der Sprachlosigkeit zu tun, die vielfach zu beobachten ist: auch unter den Jungen, vor allem aber zwischen Älteren und Jüngeren. Das kann man an politischen Themen festmachen, es ist aber auch stark kulturell unterlegt. Mitgeprägt durch die rasante Entwicklung der digitalen Welt und ihre veränderten Lebens- und Kommunikationsweisen. Aber eben auch wegen wachsender sozialer Ungleichheit, was zu oft ignoriert wird.

Auseinanderstrebende Interessen und Hoffnungen sind kein Unglück an sich. Sie können erst dazu werden, wenn der demokratische Diskurs am Ende nicht mehr funktioniert.

Die Lösung liegt da nicht im Zukleistern von Konflikten, sondern in einem konstruktiven Umgang mit Gegensätzen. Nur so wird es gelingen, Gesellschaften positiv weiterzuentwickeln und zu verhindern, dass am Ende die Gestrigen triumphieren, weil sie ignorante Sicherheit vorgaukeln.

Generation Krise? Die Kraft der Solidarität ist noch da, zumal unter den Jüngeren. Es kommt darauf an, daraus etwas Gemeinsames zu entwickeln. Viele Fragen stellen sich dabei heute anders als in früheren Generationen, manche auch ganz neu. Immer sind es auch soziale Fragen.

Über all dies wollen wir auf dem diesjährigen Jahresforum der Zeitschrift Neue Gesellschaft|Frankfurter Hefte am 20. September 2023 ab 18 Uhr in der Alten Münze Berlin diskutieren.