Seite drucken Sie befinden sich hier:  HOME  /  Themen  /  Seelische Gesundheit  /  Basiswissen Krankheitsbilder

Demenz

Als Demenz wird in der Medizin ein Zustand bezeichnet, bei dem allmählich immer mehr Nervenzellen und Nervenzellkontakte zugrunde gehen. Dadurch werden die Fähigkeiten des Gedächtnisses, des Denkens, der Orientierung und der Sprache zunehmend beeinträchtigt.

Oft kommt es auch zu Veränderungen des Verhaltens und des Antriebs.

Demenz-Erkrankungen können viele Ursachen haben. Man unterscheidet zwischen primären und sekundären Demenzen, je nachdem, ob die Demenz aufgrund einer Grunderkrankung wie Alkoholismus (sekundäre Demenz) oder aufgrund von Veränderungen im Gehirn auftritt (primäre Demenz). Die häufigste Ursache ist die Alzheimer-Krankheit mit etwa 60 Prozent.

In Deutschland leben Schätzungen zufolge derzeit insgesamt rund 1,6 Mio. Menschen mit Demenz. Leider gibt es bislang keine Medikamente, die eine Demenz-Erkrankung heilen können, sondern nur Medikamente, die den Krankheitsverlauf verzögern und die geistige Leistungsfähigkeit für eine begrenzte Zeit stabilisieren. Physiotherapie, Ergotherapie oder Logopädie können dabei unterstützen, die Selbständigkeit im Alltag länger zu erhalten. Wichtig ist es für die Erkrankten, weiterhin aktiv zu bleiben und die vorhandenen Fähigkeiten zu nutzen.

Quelle: Deutsche Alzheimer Gesellschaft e.V. | www.deutsche-alzheimer.de

Faltblatt der NAKOS

data/Bilder/Materialien/NAKOS-Faltblatt-Seelische-Gesundheit.jpg

Aus dem Gleichgewicht?
Selbsthilfegruppen helfen bei seelischen Problemen und Erkrankungen

NAKOS INFO

data/Bilder/Fachpublikationen/NAKOS-INFO-116.gif

Die Fachzeitschrift zum Schwerpunktthema Seelische Gesundheit