Seite drucken Sie befinden sich hier:  HOME  /  Aktuelles  /  Nachrichten
09.06.2020

Online-Petition für Gruppentreffen in Bayern

"Die besondere Systemrelevanz der Selbsthilfe muss anerkannt werden!" - NAKOS ruft bundesweit zur Mitzeichnung auf

+++ Die Petition wurde bis 30. Juli 2020 verlängert, damit die gemeinschaftliche Selbsthilfe ins Sichtfeld der Krisenpolitik gelangt. (26. Juni 2020) +++

Das Selbsthilfezentrum München hat eine Online-Petition an die Bayerische Staatsregierung gestartet, um bayernweit wieder Treffen von Selbsthilfegruppen und selbstorganisierten Initiativen zu ermöglichen. "Für die Teilnehmenden von Selbsthilfegruppen sind die Treffen nicht nur ein vertrauter, regelmäßiger Termin im Kalender, für viele sind die Treffen häufig lebensnotwendig, wenn es sich z.B. um eine Suchtproblematik oder eine psychische Labilität handelt. Die Gruppen geben sich gegenseitig Halt und Unterstützung, nehmen den persönlichen Druck und entlasten im oft schwierigen Alltagsgeschäft", heißt es in der Petition.

Die Petition verweist darauf, dass in anderen Bundesländern wieder Gruppentreffen möglich sind und einzelne Ausnahmeregelungen in Bayern nicht genügen. "Die besondere Systemrelevanz der Selbsthilfe muss unter Abwägung der Gefahren, die durch ein Verbot von Gruppentreffen für jeden Einzelnen Betroffenen entstehen können, endlich anerkannt werden!" Auch die Öffnung der Selbsthilfekontaktstellen wird gefordert.

Die NAKOS schließt sich dieser Petition vollumfänglich an und ruft Selbsthilfeaktive in allen Bundesländern auf, die Petition mitzuzeichnen.

Die Online-Petition: Selbsthilfegruppen und selbstorganisierte Initiativen als systemrelevant einordnen!

Quelle: Selbsthilfezentrum München | www.shz-muenchen.de