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Essstörungen

Essstörungen können sich auf verschiedene Weise zeigen. Im Wesentlichen werden folgende Hauptformen unterschieden: Magersucht, Bulimie (Ess-Brech-Sucht) und Binge-Eating-Störung (Essattacken mit Kontrollverlust).

Alle Essstörungen können ineinander übergehen oder sich abwechseln. Adipositas gilt nicht als Essstörung im allgemeinen Sinn, sondern als chronische Gesundheitsstörung, die durch eine übermäßige Ansammlung von Fettgewebe im Körper gekennzeichnet ist.

So unterschiedlich Essstörungen sind, eines ist für alle kennzeichnend: Essen bestimmt das Leben der Betroffenen. Das gilt für ihren Tagesablauf, ihre Gefühle, ihre Beziehungen zu anderen, ihre beruflichen und privaten Entscheidungen. Sie sind auf das Essen oder das Nicht-Essen fixiert. Ihr Körper ist aus ihrer Sicht für alles Glück und Unglück verantwortlich. Sie tragen ihre inneren Spannungen auf dem „Schlachtfeld Körper“ aus.

Essstörungen können Lösungsversuche für tiefer liegende seelische Probleme oder Ausweg, Flucht oder Ersatz für verdrängte Gefühle und Bedürfnisse sein. Aber auch stummer Protest oder Ablehnung können sich in Essstörungen äußern. Essstörungen haben jedoch auch immer eine körperliche (somatische) Komponente, weil durch Nahrungsentzug starke biologische Reaktionen hervorgerufen werden und der Körper in eine Art Alarmzustand versetzt wird.

Quelle: Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BzgA) | www.bzga.de

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