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Dokumentationen

Hier finden Sie umfassende Informationen ausgewählter Veranstaltungen der NAKOS

Online-Veranstaltung in Kooperation mit dem Paritätischen Gesamtverband und der Mobilen Beratungsstelle gegen Rechtsextremismus | 2022

Die NAKOS hat am 1. März 2022 eine Online-Veranstaltung zum Thema "Verschwörungserzählungen als Herausforderung in der Selbsthilfe" angeboten – in Kooperation mit dem Paritätischen Gesamtverband und der Mobilen Beratungsstelle gegen Rechtsextremismus Berlin (mbs).

Hintergrund
In von Unsicherheiten und Ängsten geprägten Zeiten sind Falschinformationen, Skepsis gegenüber evidenzbasierter Wissenschaft und Ablehnung demokratischer Institutionen bis weit in Alltagsdiskurse hinein anschlussfähig. Bundesweit finden rechtsoffene Versammlungen gegen die Corona-Maßnahmen statt, Verschwörungserzählungen und antisemitische Narrative finden verstärkt Einzug in die Alltags-Kommunikation, sei es in beruflichen Kontexten oder im persönlichen Nahfeld. Aktuelle Studien zeigen bei bis zu einem Drittel der Bevölkerung in Deutschland eine Empfänglichkeit für Erklärungsmodelle, welche die Herrschaft geheimer Eliten nahelegen.

Angehörige und Freund*innen von verschwörungsgläubigen Menschen stehen vor der schwierigen Herausforderung, einen adäquaten Umgang mit den Auswirkungen auf den sozialen Zusammenhalt in Familien- und Freundeskreis zu finden. Viele von ihnen organisieren sich zunehmend in der Selbsthilfe und versuchen sich hierdurch gegenseitig zu unterstützen und Wege zu finden, mit der belastenden Situation umzugehen.

Mit dieser gemeinsamen Veranstaltung wurden Mitarbeitenden in Selbsthilfekontaktstellen begriffliche Grundlagen und Funktionen von Verschwörungsideologien vermittelt und einen Überblick über die verschwörungsideologischen Akteure in Deutschland und ihre Strategien gegeben. Zudem wurden Handlungsmöglichkeiten im Umgang mit Verschwörungserzählungen sowie Möglichkeiten zur Beratung und Unterstützung von Angehörigen von Verschwörungsgläubigen vorgestellt.

Download
Beratungsliteratur und Beratungsstellen zum Thema Umgang mit Verschwörungserzählungen (PDF)

Online-Vernetzungstreffen gemeinsam mit SeKo Bayern | 2022

Die NAKOS hat gemeinsam mit der Selbsthilfekoordination (SeKo) Bayern am 27. Januar 2022 ein zweites bundesweites Vernetzungstreffen der Covid-19-Selbsthilfe veranstaltet. Der Austausch von 37 Teilnehmenden und Akteur*innen zeigte: In jüngster Zeit entstehen immer mehr Selbsthilfegruppen von Long-Covid- und Post-Covid-Erkrankten und zusätzlich überregionale Zusammenschlüsse. So haben sich die Gruppen in Nordrhein-Westfalen seit der Kick-Off-Veranstaltung im Dezember 2021 regelmäßig ausgetauscht. In Bayern konkretisiert sich die Gründung einer Landesorganisation.

Die teilnehmenden Gruppen berichteten von vielen Anfragen weiterer Betroffener. Long-Covid- und Post-Covid-Erkrankte suchen etwa nach geeigneten Reha-Möglichkeiten. Auch rechtliche Fragen zur Anerkennung als Behinderung oder Berufsunfähigkeit sind für viele Betroffene weiter ungeklärt. Die Teilnehmenden äußerten auch den Wunsch, die Anliegen von Long-Covid- und Post-Covid-Erkrankten politisch stärker zu vertreten und mit validen Zahlen zur Anzahl Betroffener und Engagierter zu untermauern.

NAKOS-Veranstaltungen 2021

Online-Vernetzungstreffen gemeinsam mit SeKo Bayern | 2021

Die Online-Konferenz richtete sich an Menschen, die an Covid-19 erkrankt waren und sich in Selbsthilfegruppen und Selbsthilfeinitiativen zusammengeschlossen haben.

Dieses virtuelle Treffen bot der deutschsprachigen Covid-19-Community einen Rahmen, um sich kennenzulernen, auszutauschen und sich weiter zu vernetzen. Selbsthilfeinitiativen hatten die Gelegenheit, sich und ihre Arbeit vorzustellen und gemeinsam Ziele ihres Engagements zu formulieren.

Eindrücklich schilderte Birgit Birner von Post Covid Selbsthilfe Ostbayern (PC-19) ihren persönlichen Krankheitsverlauf und wie sie sich zurück in den Beruf kämpfte. Der Bedarf an Austausch sei sehr groß. Mit engagierten Mitstreiter*innen gründete sie eine Selbsthilfegruppe von insgesamt 100 Teilnehmenden, die in vier Gruppen aufgeteilt wurde.

„Wir können politisch mehr erreichen, wenn wir uns zusammenschließen und gemeinsam unsere Forderungen anbringen“, erklärte ein Initiator von Long COVID Deutschland (LCD). Er schilderte die Arbeit seiner Organisation und welche Erfolge bereits erzielt wurden: Genauso wie die Gründer*innen von PC-19 wirkte auch Long COVID Deutschland an der Erstellung der Patientenleitlinie „Long-/Post-COVID-Syndrom“ für Betroffene, Angehörige sowie nahestehende und pflegende Personen mit1.

In den Arbeitsgruppen wurde deutlich, welche Themen die Betroffenen aktuell beschäftigen: Fragen zur Rehabilitation und Wiedereingliederung in den Beruf, zu Therapiemöglichkeiten, Schwierigkeiten bei der Anerkennung von Schwerbehinderung oder auch der Umgang mit der eigenen Krankheit wurden erörtert.
Die Vernetzung soll weiter ausgebaut werden. Ein Anliegen ist es, einen Ort zu schaffen, wo Informationen und Erfahrungswissen gebündelt werden können.

Seminarreihe mit der Rechtsanwältin Renate Mitleger-Lehner und dem IT-Experten Florian Greß | 2021

Im Herbst 2021 führte die NAKOS die dreiteilige Seminarreihe "Digital sicher unterwegs" durch, die sich an Fachkräfte in der Selbsthilfeunterstützung richtete. Die drei Seminare wurden von zwei Referent*innen durchgeführt, der Juristin Renate Mitleger-Lehner und dem IT-Experten Florian Greß. In den Seminaren wurden Fragen der Datensicherheit und des Datenschutzes bezüglich der Nutzung von Videokonferenzsystemen und von Sozialen Medien sowie der Umsetzung von digitalen Gruppentreffen aufgegriffen und geklärt. An den Seminaren nahmen jeweils zwischen 22 bis 29 Personen teil.

NAKOS-Veranstaltungen bis 2020

NAKOS | 2020

Das ursprünglich für April 2020 geplante Bundestreffen Junge Selbsthilfe 2020 fand im Dezember über drei Tage als virtuelle Veranstaltung statt. Um einen Eindruck von der Veranstaltung zu bekommen, empfehlen wir einen Blick in die Dokumentation.

Dokumentation Bundestreffen 2020 (PDF)

NAKOS | 2019

Kraft tanken und Visionen entwickeln

Von lokalen Selbsthilfegruppen zur bundesweiten Bewegung: Unter dem Motto „Zusammen mehr!“ trafen sich vom 1. bis 3. März 70 junge Selbsthilfeaktive im Alter zwischen 18 und 35 Jahren zum Bundestreffen Junge Selbsthilfe 2019 im niedersächsischen Duderstadt. Ihr Ziel: Erfahrungen austauschen, voneinander lernen und Pläne für eine stärkere Zusammenarbeit schmieden.

Gemeinsam diskutierten sie über Chancen und Rahmenbedingungen der jungen Selbsthilfe und entwickelten neue Projektideen. So soll aus der bisher eher informellen Zusammenarbeit ein bundesweites Netzwerk entstehen, das die lokalen Strukturen bündelt und koordiniert. Und mit Hilfe eines „Erfahrungsexperten-Pools“ wollen die jungen Selbsthilfeaktiven ihre Kompetenzen einsetzen, um beispielsweise in Bildungs- und Gesundheitseinrichtungen andere junge Menschen auf die Chancen von Selbsthilfegruppen aufmerksam zu machen und in der Öffentlichkeit für mehr Toleranz, Vielfalt und Inklusion zu werben.

Wie auch bei den vergangenen Bundestreffen Junge Selbsthilfe berührte die große Offenheit und Akzeptanz, mit der die Teilnehmenden aufeinander eingingen. Genauso wie auch die Kreativität und Leidenschaft, mit der Visionen entwickelt und konkrete Umsetzungsschritte erarbeitet wurden. "Als ich hierherkam, kannte ich niemanden“, sagte eine Teilnehmerin, „und jetzt gehe ich und habe Freunde gefunden.“ Ein anderer Teilnehmer erklärte: „Jetzt habe ich wieder Kraft für zuhause getankt.“ „Wir haben hier in kurzer Zeit Unglaubliches auf die Beine gestellt“, hieß es weiter. Und: „Ich bin in meinem Tun vor Ort bestätigt worden.“

Eine gemeinsame Veranstaltung der NAKOS in Kooperation mit TRANSPARENCY INTERNATIONAL Deutschland e.V. | 2018

Die gesundheitliche Selbsthilfe ist aus dem Gesundheitswesen nicht mehr wegzudenken. Betroffene tauschen sich über ihre Erkrankung aus, informieren sich darüber und lernen, damit umzugehen. Viele Tausende erkrankte und behinderte Menschen suchen dort authentische Informationen und Rat von Gleichbetroffenen. Als Patientenvertreter/innen sind Selbsthilfegruppen gefragte Ansprechpartner/innen für immer mehr Gremien im Gesundheitswesen. Damit hat die Selbsthilfe eine bedeutsame Rolle als Akteur in der Zivilgesellschaft eingenommen.

Im Idealfall geht man davon aus, dass Betroffene besonders glaubwürdig sind und als Selbsthilfe- und Patientenvertreter/innen ihre Positionen unabhängig vertreten. Aus Erfahrung weiß man aber, dass Menschen in einen Interessenkonflikt geraten können, wenn es um Geld geht. Es gibt zahlreiche Erkrankungen zu denen Selbsthilfevertreter/innen mit Arznei- und Medizinprodukteherstellern zusammenarbeiten und auch Sponsoringmittel erhalten. In der Öffentlichkeit wird das teilweise sehr kritisch gesehen. Es wird befürchtet oder sogar unterstellt, dass Pharmafirmen dabei erheblichen Einfluss auf die Selbsthilfe ausüben.

Im mittelpunkt der Veranstaltung stand die Diskussion über geeignete Maßnahmen zur Stärkung von Unabhängigkeit und Neutralität der Selbsthilfe. Ein Schwerpunkt lag dabei auf dem Thema „Transparenz“, also der Offenlegung der Beziehungen zu Außenstehenden, wie zum Beispiel Pharmafirmen.

Transparenz ist zwar keine Garantie dafür, unabhängig und glaubwürdig zu bleiben. Doch bietet sich dadurch die Chance, innerhalb der eigenen Organisation Dinge zu diskutieren, die oft zu kurz kommen: Die eigenen Ziele, die Auswahl der Kooperationspartner und die Offenlegung der Finanzierung.

Die Veranstaltung richtete sich an kleinere, geringer strukturierte Selbsthilfeorganisationen ohne dachverbandliche Verankerung. Anhand von Fallbeispielen wurde eine Auseinandersetzung mit Einflussnahmeversuchen und möglichen Interessenkonflikten in der Selbsthilfe ermöglicht.

Ausführliche Veranstaltungsdokumentation

NAKOS Fachforum beim Kongress Armut und Gesundheit | 2018

Kongress "Armut und Gesundheit" | Teilnehmende des NAKOS-Fachforums diskutierten über Grundanforderungen an Transparenz für die Selbsthilfe

Unter dem Titel "Autonomie der Selbsthilfe" hatte die NAKOS am 20. März 2018 zu einem Fachforum beim Kongress "Armut und Gesundheit" eingeladen. Bereits seit einigen Jahren beschäftigt sich die NAKOS mit diesem Thema und hat unter anderem die Internetseite www.selbsthilfe-bestimmt-selbst.de aufgebaut.

Selbsthilfe vermittelt die Betroffenenperspektive, deshalb sind Unabhängigkeit und Glaubwürdigkeit der Selbsthilfe wichtige Grundlagen für ihre Akzeptanz. Doch wie kann sich die Selbsthilfe den Einflussnahmeversuchen entziehen?  Ist Transparenz ein Ausweg? Helfen Leitlinien, Grundsätze und Vereinbarungen? Wie können Lösungsmöglichkeiten für einen angemessenen Umgang mit Wirtschaftsunternehmen aussehen?

Im ersten Impulsreferat wies Rolf Blaga (Psoriasis Selbsthilfe Arbeitsgemeinschaft e.V.) anhand der Psoriasis-Selbsthilfe auf die zahlreichen Gefahren für Vereinnahmungen und Instrumentalisierungen hin und warb für einen sensiblen Umgang mit den Anliegen und Angeboten der pharmazeutischen Industrie. Jörg Mühlbach (Initiative Transparente Zivilgesellschaft, ITZ) hob im zweiten Impulsreferat die Bedeutung von Vertrauen als zentraler Währung des gemeinnützigen Sektors hervor und stellte die Selbstverpflichtung der ITZ vor. Um das Vertrauen in Organisationen der Zivilgesellschaft zu erhalten und zu stärken, sind klare Regelungen zu Transparenz, Rechenschaft und nachvollziehbarer Organisationsführung erforderlich. Transparency Deutschland hat hierzu 2010 die Initiative Transparente Zivilgesellschaft (ITZ) ins Leben gerufen und zehn Merkmale für eine Selbstverpflichtung zu Transparenz erarbeitet.

Gemeinsam mit den Referenten diskutierten die Teilnehmenden des Fachforums anschließend über Grundanforderungen an Transparenz für die Selbsthilfe. Die NAKOS forderte in diesem Zusammenhang die Etablierung einer Transparenzkultur in der Selbsthilfe.

Referenten:
Herr Jörg Mühlbach, Trägerkreis Initiative Transparente Zivilgesellschaft c/o Transparency International Deutschland e.V.

Herr Dieter Wenzel, mpn-netzwerk e.V. c/o Deutsche Leukämie- & Lymphom-Hilfe e. V. (DLH)

NAKOS | 2017

Workshops, Storytelling, Lagerfeuer – und jede Menge kreativer Ideen: Zum Bundestreffen Junge Selbsthilfe 2017 kamen Anfang November 67 junge Selbsthilfeaktive zwischen 18 und 35 Jahren aus ganz Deutschland in Nordwalde im Münsterland zusammen. Sie berichteten über die Erfahrungen in ihren Selbsthilfegruppen und entwarfen gemeinsame Pläne.

Die Teilnehmenden engagieren sich in unterschiedlichen Selbsthilfegruppen, -vereinigungen und -kontaktstellen zu Themen wie ADHS, Ängste oder Albinismus, Depressionen, Morbus Crohn, Multiple Sklerose oder Muskelerkrankungen, Rheuma, Sehbehinderung, Stottern oder Sucht. Bei aller Vielfalt eint sie der Wunsch, Erfahrungen auszutauschen und voneinander zu lernen.

An diesem Wochenende ging es vor allem darum, Visionen für ein stärker vernetztes Vorgehen, mehr öffentliche Wahrnehmung und Formen der Zusammenarbeit in der Zukunft zu entwickeln. So verabredeten sich verschiedene Gruppen, in unterschiedlichen Regionen Arbeitskreise Junge Selbsthilfe zu gründen, ein deutschlandweites Netzwerk auf den Weg zu bringen und ein nächstes Bundestreffen vorzubereiten.

Gelebte Inklusion

Die Zusammenkunft folgte auf das Bundestreffen 2016 in Heidelberg. Bei diesem war eine Gemeinsame Erklärung verfasst worden, in der zum Dialog zwischen den Generationen in der Selbsthilfe aufgerufen wird. "Junge Menschen wollen sich ausprobieren, sich selbst vertreten und ihre eigenen Wege in der Selbsthilfe finden", heißt es darin. Die Teilnehmenden des diesjährigen Bundestreffens schlossen sich gemeinsam den Forderungen ihrer Vorgänger*innen an.

Das Treffen beeindruckte durch die große Offenheit und Akzeptanz, mit der die Teilnehmenden aufeinander eingingen. "Dieses Wochenende war für mich eines der berührendsten Ereignisse, die ich je erlebt habe", sagte eine Teilnehmerin, "das hier ist echt gelebte Inklusion". Ein anderer Teilnehmer brachte die besondere Stimmung so auf den Punkt: "Obwohl ich die anderen gar nicht kannte, fühlt sich das hier an, als sei ich nach Hause gekommen. Hier herrscht irgendwie Magie."

Die dreitägige Veranstaltung wurde von der Nationalen Kontakt- und Informationsstelle zur Anregung und Unterstützung von Selbsthilfegruppen (NAKOS) in Zusammenarbeit mit einem jungen Team realisiert. Das Treffen wurde vom AOK-Bundesverband im Rahmen der Selbsthilfeförderung gefördert.

NAKOS | 2016

Zum zweiten Bundestreffen Junge Selbsthilfe waren vom 25. bis 27. November 2016 in Heidelberg rund 60 Aktive aus Selbsthilfegruppen, -vereinigungen und -kontaktstellen in ganz Deutschland zusammengekommen.
Unter dem Motto „Junge Selbsthilfe – So wie so?!“ tauschten sich die Teilnehmenden drei Tage lang über ihre Erfahrungen aus, diskutierten über Rahmenbedingungen, Chancen und Herausforderungen der jungen Selbsthilfe und entwickelten Ideen für Projekte und eine stärkere Vernetzung.

Die Veranstaltung wurde von der NAKOS in Zusammenarbeit mit einem jungen Organisationsteam durchgeführt und vom AOK-Bundesverband gefördert.

Zum Abschluss der Tagung erarbeiteten die Teilnehmenden eine Gemeinsame Erklärung, die am 14. Dezember 2016 veröffentlicht wurde. Darin forderten sie einen Dialog zwischen den Generationen in der Selbsthilfe, mehr Mitsprachemöglichkeiten und mehr Aufklärung über Selbsthilfe.

Stimmen von Teilnehmenden:

Das Bundestreffen 2016 war großartig. Wir haben tolle Leute kennengelernt, ganz viel gearbeitet, aber auch ganz viel Spaß gehabt.

Tolle Organisation, nette Leute, interessante Gespräche, große Themenauswahl, reibungsloser Ablauf und schöne Fotos.

Das Bundestreffen war richtig gut, weil man sich unter Gleichgesinnten austauschen konnte und akzeptiert wurde, wie man ist.

NAKOS | 2015

Am letzten Novemberwochenende 2015 kamen 47 junge und jungegebliebene Selbsthilfe-Aktive sowie Fachkräfte in der Nähe von Göttingen für ein Wochenende zusammen, um gemeinsam die Junge Selbsthilfe in Deutschland nach vorne zu bringen!

In Workshops, Open Space, auf Spaziergängen und vor allem in vielen Kleingruppen haben sich die Teilnehmenden über Ihre Erfahrungen und Visionen ausgetauscht. Inspiritert und mit Tatendrang wurdenr am letzten Tag Pläne geschmiedet und konkrete Vereinbarungen getroffen. Was kam dabei raus? Zum Beispiel Ideen zu einer Online-Vernetzung der Jungen Selbsthilfe in Deutschland, zu weiteren Bundestreffen sowie für regionale Botschafter*innen der Jungen Selbsthilfe.

Zwei kurze Videos zum Bundestreffen 2015 gibt es auf Youtube:

https://www.youtube.com/watch?v=FblUUyOcCt0
https://www.youtube.com/watch?v=UA7NoOsf140

Foto: Projektteam Junge Selbsthilfe

Was Selbsthilfeaktive zum Thema Datenschutz im Internet beachten sollten
NAKOS Weiterbildungsveranstaltung Medienkompetenz in Kooperation mit dem Heidelberger Selbsthilfebüro | 2015

Zum zweiten Mal informierte die Weiterbildungsveranstaltung "Cookies, Tracking, Social Plugins" über die Fallstricke, die ein internetbasiertes Selbsthilfeangebot für die Nutzerinnen und Nutzer mit sich bringen kann. Die rund 30 Teilnehmer/innen erhielten einen einführenden Überblick über Datenschutzfragen in der Selbsthilfe und über die technischen Zusammenhänge des "Trackings". Zudem diskutierten sie über "trackingfreie" Alternativen. Die Veranstaltung wurde in Kooperation mit dem Selbsthilfebüro Heidelberg durchgeführt.

Aus Sicht der NAKOS ist der wachsame Umgang mit Problemen des Datenschutzes für Selbsthilfeaktivitäten im Internet von höchster Wichtigkeit. Hoch sensible persönliche Daten von chronisch kranken und behinderten Menschen und von Menschen in schwierigen Lebenslagen sind besonders schützenswert. Anbieter von Internetangeboten für die Selbsthilfe tragen deshalb eine ethisch-moralische Verantwortung, die Privatsphäre ihrer Besucher/innen zu schützen.

Miriam Walther (NAKOS) veranschaulichte anhand prägnanter Beispiele den häufig sorglosen Umgang mit Datenschutzaspekten bei Internetangeboten der Selbsthilfe. Dr. Kei Ishii (verbraucher-sicher-online) verdeutlichte die Mechanismen der oft unbemerkt im Hintergrund von Internetangeboten ablaufenden Datensammelmaschinerie großer Internetunternehmen wie Google, Facebook oder Amazon.

Jutta Hundertmark-Mayser (NAKOS) erläuterte die "Berliner Erklärung", einen Aufruf zu mehr Datenschutz und Datensparsamkeit, den die NAKOS und die Selbsthilfe Kontakt- und Informationsstelle (SEKIS) Berlin gestartet haben. Diese enthält verschiedene Leitprinzipien zum verantwortungsvollen Umgang mit personenbezogenen Daten von Nutzer/innen, auf die Anbieter von internetbasierten Selbsthilfeformen besondere Aufmerksamkeit richten sollten. Mit der Unterzeichnung des Aufrufs solidarisierten sich 22 Teilnehmer/innen zum Abschlusss der Veranstaltung mit diesem Anliegen.

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Unbemerkt ausgehorcht
Verstehen, was "Tracking" ist
Dr. Kei Ishii (Verbraucher sicher online) | 2015

Wie schütze ich personenbezogene Daten im Internet?
Alternativen, die Selbsthilfeaktive kennen sollten
Jutta Hundertmark-Mayser (NAKOS) | 2015

Cookies, Tracking, Social Plug-ins
Was Selbsthilfeaktive zum Datenschutz im Internet wissen und beachten müssen.
Programm zur Weiterbildungsveranstaltung der NAKOS am 10. Juli 2015 in Heidelberg
NAKOS | 2015

Gemeinsamer Workshop des Aktionsforums Gesundheitsinformationssystem (afgis) e.V. und der NAKOS | 2015

Die zweiteilige Veranstaltung befasste sich mit aktuellen Standards für die Internetpräsentation von Selbsthilfevereinigungen. Dabei wurde im ersten Teil dargestellt, worauf die jeweiligen Vereinigungen achten müssen, um beim Betrieb von Internetangeboten die erforderlichen rechtlichen Voraussetzungen zu realisieren. Außerdem wurde erläutert, was zu tun ist, um die personenbezogenen Daten der Nutzerinnen und Nutzer zu schützen. Der zweite Teil gliederte sich in ein Starter-Angebot für Selbsthilfevereinigungen, die aktuell ein Internetangebot einrichten oder überarbeiten sowie ein Forum für bereits etablierte Angebote, die an der afgis-Qualitätsprüfung teilnehmen wollen.

Chancen und Potenziale des Internets für die Selbsthilfe und Selbsthilfeunterstützung in Europa
Workshop der NAKOS | 2013

Unter dem Moto "Selbsthilfe grenzenlos" diskutierten Mitarbeitende von Selbsthilfekontaktstellen aus Belgien, Italien, Österreich und der Schweiz gemeinsam mit den Initiatorinnen der Kommunikationsplattform www.selbsthilfe-interaktiv.de über Chancen und Potenziale des Internets für die Selbsthilfe und die Selbsthilfeunterstützung in Europa. Deutlich wurden die grenzüberschreitenden Möglichkeiten für die Vernetzung und den Erfahrungsaustausch von Betroffenen mit Selbsthilfeanliegen über diese Website. Erste Überlegungen für eine länderübergreifende, gezielte Kooperation wurden erörtert und ein Folgetreffen vereinbart.

Zum Weiterlesen: Selbsthilfe im Internet – Erkenntnisse der NAKOS

Fachtagung der NAKOS über die Rolle und die Chancen der neuen Medien für die Selbsthilfe | 2010

Rund 200 Selbsthilfeaktive, -förderer und -unterstützer waren am 23. November 2010 nach Berlin gekommen, um die Rolle und die Chancen der neuen Medien für die Selbsthilfe zu erörtern. Bei der Fachtagung "Neue Medien – Neue Selbsthilfe?!" wurden zudem Ergebnisse aus dem NAKOS-Projekt „Selbsthilfe und Neue Medien“ von 2009 / 2010 präsentiert und zur Diskussion gestellt. Die Veranstaltung wurde von der NAKOS in Kooperation mit dem AOK Bundesverband, der BARMER GEK und dem BKK Bundesverband durchgeführt.

Zum Weiterlesen: Presseinformation zur Fachtagung

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Einführung
Jutta Hundertmark-Mayser (NAKOS)
Fachtagung "Neue Medien – Neue Selbsthilfe?!"
NAKOS 2010

Begrüßung
Rüdiger Meierjürgen (BARMER GEK)
Fachtagung "Neue Medien – Neue Selbsthilfe?!"
NAKOS 2010

Die Beziehung zwischen virtueller und Face-to-Face-Selbsthilfe
Ergebnisse eines Forschungsprojekts zu Einflussfaktoren auf die Nutzung und den Nutzen virtueller Selbsthilfe für kranke Menschen und ihre Angehörigen.
Holger Preiß
Fachtagung "Neue Medien – Neue Selbsthilfe?!"
NAKOS 2010

Nutzung des Internets durch die organisierte Selbsthilfe
Andreas Renner (BAG SELBSTHILFE)
Fachtagung "Neue Medien – Neue Selbsthilfe?!"
NAKOS 2010

Virtuelle Selbsthilfe – Möglichkeiten und Chancen
Miriam Walther (NAKOS)
Fachtagung "Neue Medien – Neue Selbsthilfe?!"
NAKOS 2010

Datenschutz und Rechtsfragen
Rüdiger Meierjürgen (BARMER GEK)
Fachtagung "Neue Medien – Neue Selbsthilfe?!"
NAKOS 2010

Gesetzlicher Datenschutz
Markus Pleyer (PARITÄTISCHER Wohlfahrtsverband Landesverband Berlin e.V)
Fachtagung "Neue Medien – Neue Selbsthilfe?!"
NAKOS 2010

AG1: Datenschutz und Rechtsfragen
Ergebnisse
Fachtagung "Neue Medien – Neue Selbsthilfe?!"
NAKOS 2010

AG2: Was macht ein gutes Selbsthilfeangebot im Internet aus?
Ergebnisse
Fachtagung "Neue Medien – Neue Selbsthilfe?!"
NAKOS 2010

Die Internetplattform INTAKT
Volker Elsner und Hildegard Metzger (INTAKT)
Fachtagung "Neue Medien – Neue Selbsthilfe?!"
NAKOS 2010

Informationen zu Adipositas-Portal.de
Björn H. Sommer (Adipositas-Portal.de)
Fachtagung "Neue Medien – Neue Selbsthilfe?!"
NAKOS 2010

"Wege zueinander" – Wie können virtuelle und traditionelle Selbsthilfe miteinander verbunden werden?
Margot Wehmhöner (BKK Bundesverband)
Fachtagung "Neue Medien – Neue Selbsthilfe?!"
NAKOS 2010