Sehr geehrte Lesende,
wir freuen uns, Ihnen den NAKOS-Jahresbericht 2023 „Selbsthilfe trägt“ vorzustellen. Besonders beschäftigt haben uns im vergangenen Jahr die Entwicklung der Selsthilfeunterstützung und die Digitalisierung der Selbsthilfe.
Um Digitalisierung geht es auch im Anschluss in unserem NEWSLETTER. Nachdem wir vergangenen Monat den Start unserer Datenbanksuche für digitale Selbsthilfegruppen vorgestellt haben, können wir nun abermals etwas neues vermelden: Ab sofort haben Selbsthilfekontaktstellen und Selbsthilfeaktive die Möglichkeit digitale Selbsthilfegruppen über unser Online-Anmeldeformular zu registrieren.
Wir wünschen Ihnen eine interessante Lektüre.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr Redaktionsteam
Wandten sich in den vergangenen Jahren mehr Menschen an Einrichtungen der Selbsthilfe oder insgesamt weniger? Wie können wir digitale Selbsthilfeangebote einordnen und wie helfen wir um Selbsthilfeinteressierte zusammen zu führen? Mit diesen Fragen haben wir uns unter anderem im Jahr 2023 verstärkt befasst. Erfahren Sie in unserem Jahresbericht „Selbsthilfe trägt“ mehr über die Schwerpunkte unserer Arbeit, Ergebnisse unserer Projekte und neue Veröffentlichungen aus dem Jahr 2023.
Zur Unterstützung unseres Teams in Berlin-Charlottenburg suchen wir Unterstützung in der Verwaltung und Sachbearbeitung. Wir suchen eine*n Sachbearbeiter*in für die Buchhaltung und eine*n Sachbearbeiter*in für Selbsthilfeanfragen sowie eine Finanz- und Verwaltungsfachkraft.
Die NAKOS stellte gemeinsam mit ihren Partnern das Projekt „Mach dich KundiG - Digitale Gesundheitskompetenz für die Selbsthilfe" vor und berichtete über ihre Erfahrungen mit dem Schulungsprogramm. In den KundiG-Kursen können Menschen, die wenig Erfahrung im Umgang mit digitalen Medien haben, ihr Wissen mit Unterstützung der Kursleitungen erweitern sowie praktische Erfahrungen mit Gesundheits-Apps, bei der Suche nach Gesundheitsinformationen im Internet und zu Fragen der Datensicherheit sammeln.
Selbsthilfekontaktstellen und Selbsthilfeaktive können ab sofort eigenständig digitale Selbsthilfegruppen über das Online-Anmeldeformular registrieren. Nach Prüfung der Angaben werden digitale Selbsthilfegruppen in der neuen Datenbank der NAKOS auf www.digitale-selbsthilfe.de veröffentlicht. Somit können örtliche und landesweite Selbsthilfekontaktstellen als auch Interessierte nach bundesweiten digitalen Selbsthilfegruppen suchen, wenn es vor Ort kein Angebot gibt.
Die Gruppe richtet sich an junge Angehörige, in deren Umfeld zu mindest ein Elternteil an einer Form von Demenz erkrankt ist. Es geht um den Austausch, Erhalt von Informationen und vor allem einen Raum für eigene Themen. Die Gruppe trifft sich an jedem zweiten Dienstag eines Monats online.
"Was hab ich?“ ist ein unabhängiges, gemeinnütziges Unternehmen. Hier können Patient*innen kostenlos und anonym ihre Befunde einstellen, die durch Mediziner*innen in leicht verständliche Erläuterungen ihrer medizinischen Befunde übersetzt werden.
Amyloidose ist eine Krankheit, bei der abnormal geformte Proteine, Amyloide genannt, Gewebe und Organe im Körper schädigen, was zu Symptomen wie Müdigkeit, Gewichtsverlust und Herzproblemen führt. Eine Selbsthilfegruppe sucht erwachsene Gleichbetroffene, Angehörige oder Eltern von betroffenen Kindern, um sich über Krankheitsursachen und -bewältigung, Forschungsergebnisse und psychische Belastung auszutauschen.
Das Gesetz zum seit 1. Januar 2022 bestehenden Lobbyregisters wurde, wie im Koalitionsvertrag von FDP, Grünen und SPD beschlossen, verschärft. Im Lobbyregister gemeldete Organisationen können bis zum Ende einer Übergangsfrist am 30. Juni 2024 ihre Angaben an die neuen gesetzlichen Vorgaben anpassen.
Die umgesetzten Änderungen sollen noch mehr Transparenz bei der politischen Interessenvertretung gegenüber der Bundesregierung oder des Bundestags bieten. Kritik gibt es jedoch nach wie vor von lobbykritischen Verbänden.
Der hessische Rundfunk hat eine sehr schöne Dokumentation über eine junge Frau gedreht, die, wie viele andere junge Frauen, über Jahre an Depressionen und Essstörungen litt. Über ihren Social Media Account trug sie ihre psychische Erkankung erstmals nach außen und startete so ihren andauernden Heilungsprozess und gab anderen Betroffenen halt.
Nationale Kontakt- und Informationsstelle
zur Anregung und Unterstützung von
Selbsthilfegruppen
Otto-Suhr-Allee 115
10585 Berlin
Telefon: 030 / 31 01 89 60
Fax: 030 / 31 01 89 70
E-Mail: selbsthilfe@nakos.de
Das Wissensportal zur Selbsthilfe:
www.nakos.de
© NAKOS 2024
Eine Einrichtung der Deutschen Arbeitsgemeinschaft Selbsthilfegruppen e.V. (DAG SHG)
Redaktion und Versand dieses elektronischen Newsletters werden aus Mitteln der GKV-Gemeinschaftsförderung Selbsthilfe auf Bundesebene gefördert.